Mitgliederversammlung 2023
Glanrind-Zuchtverband unter neuer Führung für die Zukunft aufgestellt
Die Mitglieder des Glanrind-Züchterverbandes trafen sich nach langer Corona-Zwangspause endlich wieder und hielten dabei eine Mitgliederversammlung im Hotel Hosser in Idar-Oberstein/Weierbach ab. Es standen große Themen zur Entscheidung an, denn der Vorstand war neu zu wählen und vor Allem – die langjährige 1. Vorsitzende Doris Schmitt-Neumann wollte ihr Amt nun an eine jüngere Generation übergeben.
Über zwei Jahre hatte man sich kaum oder gar nicht getroffen und so war das Vereinsleben durch die Corona-Pandemie nahezu zum Erliegen gekommen. Aber das soll sich nun wieder ändern. Für die nahe Zukunft ist geplant, ein Ausbildungsseminar für Halfterführigkeit und Zugrinder, ein Fleischzerlege-Seminar und ein Stockman-Ship Seminar anzubieten. Diese Pläne stießen bei allen Mitgliedern natürlich auf offene Ohren und die Planung kann nun zügig beginnen.
Nach dem üblichen Kassenbericht und der Entlastung des alten Vorstands ging es also an die Wahl des neuen Vorstandes. Neuer erster Vorsitzender wurde Felix Leixner, ein junger und dennoch erfahrener Glanrindzüchter, der bereits seit der frühestens Kindheit durch den Elterlichen Betrieb mit unserer Rasse in Verbindung steht und außerdem nach seinem erfolgreich absolvierten Agrarwissenschafts-Studium nun auf dem Hofgut Neumühle arbeitet. Die übrigen Vorstandsmitglieder konnten unverändert wieder für die Arbeit des Vereins bestätigt werden.
Nach der Neuwahl wurde Doris Schmitt-Neumann für ihre Jahrelange Tätigkeit als 1. Vorsitzende aus dem Vorstand verabschiedet. Anschließend berichteten Mitarbeiter des FHB Bonn über Arbeiten des FHB und erläuterten das Doppelender-Symptom.
Im Anschluss an die Versammlung gab es ein gemeinsames Mittagessen und danach machte man sich auf den Weg zum Betrieb von Familie Henrich in Schmidthachenbach. Dort durften sich die Mitglieder auf eine Rundfahrt durch die Natur mit dem Traktorgespann zu den Weideflächen der Glanrinder erfreuen. Den interessierten Besuchern wurden viele gut im Futter stehende Glanrinder in verschiedenen Gruppen gezeigt und es bestätigte sich mal wieder, wie robust, genügsam und anpassungsfähig unsere Rasse doch ist. Auch die lange Trockenheit können diese Tiere gut wegstecken und sie beeinflusst das Wachstum vor allem der Kälber in keiner Weise.
Danach traf man sich wieder auf dem Hof von Familie Henrich und konnte bei Kaffee und Kuchen die Hofstätte besichtigen. Man hatte sich nach über zwei Jahren natürlich viel zu erzählen. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an Doris Schmitt-Neumann für die langjährige sehr gute Betreuung und die Hilfe bei Fragen rund um die Glanrindzucht, sowie an Familie Henrich für die Organisation und Ausrichtung dieses schönen Tages.