Glanrinder sind einfarbig gelb mit Aufhellungen um Augen und Flotzmaul, Bauch und Unterbeinen.
Der Kopf zeichnet sich durch eine breite Stirn und eine breite Nasenpartie aus. Der Nasenspiegel
ist hell; die Hörner sind meist leicht abwärts geneigt. Die Rückenlinie soll gerade und fest sein,
das Becken lang und breit, die Gliedmaßen gut gestellt und kräftig.
Angestrebt wird ein robustes, langlebiges Dreinutzungsrind (Fleisch, Milch, Arbeit).
Es soll eine hohe Fruchtbarkeitsrate, eine gute Futterverwertung und eine exzellente Fleischbeschaffenheit
neben einem korrekten Exterieur mit trockenem Fundament und harten Klauen aufweisen.
Darüber hinaus verfügt die Glankuh über eine hervorragende Milchleistung in der Mutterkuhhaltung,
so dass die Frohwüchsigkeit der Kälber gewährleistet ist.
An die Stelle der Arbeit ist heute vielfach der Einsatz in der Landschaftspflege getreten, da die Tiere
auch Hänge und Steillagen abweiden und durch Verbiss von Dornen und Sträuchern der Verbuschung der
Kulturlandschaft entgegen wirken.
Kühe erreichen eine Kreuzbeinhöhe von 135 – 145 cm und ein Gewicht von 600 bis 800 kg.
Bullen werden 145 – 155 cm groß und wiegen zwischen 900 und 1.300 kg.
Wir streben ein frohwüchsiges, gut bemuskeltes und langlebiges Tier an, dessen Nachkommen
ein ordentliches Schlachtgewicht für die Direktvermarktung sowie für den Absetzerverkauf aufweisen
sollten. Gleichzeitig müsste genügend Milchreichtum vorhanden sein, um die Kälber ausreichend zu ernähren.